Am Sonntag, den 13. Oktober startete die Hallenwettkampfrunde der Bogenschützen. In diesem Jahr ist dieser Vergleich schon sehr früh in der Saison. Eine gute Möglichkeit um den Trainingsstand zu testen und sich an Wettkampfsituationen zu gewöhnen.
Mit zwölf Recurveschützinnen und -schützen in verschiedenen Altersklassen konnten elf Medaillen gewonnen werden.
GOLD:
Robert Eibeck, Senioren
Michael Eckhardt, Master
Marius Boos, Junior
Anna Schmittner, Juniorin
Julian Hicke, Jugend
Marlon Kallnik, Schüler A/m
Ann Kathrin Hicke, Schüler A/w
SILBER:
Rudi Schnell, Senioren
Jonas Konik, Schüler A/m
Julian Vaca Straub Schüler B/m
BRONZE:
Simon Keitel, Jugend
5. Platz
Stephan Kallnik, Herren
Die Qualifikation zur Bezirksmeisterschaft am 30. November ist damit erreicht. Herzlichen Glückwunsch für die sportlichen Leistungen und weiterhin „ALLE INS GOLD“
Am letzten Wochenende 17. und 18. August 2019 fand in Hamburg die Deutsche Meisterschaft der Altersklassen organisiert durch den Deutschen Bogensport Verband (DBSV) statt. Rudi Schnell hat als einziger Vertreter des SV „Tell“ Kleinostheim teilgenommen.
Leider kam Rudi von Anfang an nicht so richtig in Gang und belegte nach eigener Einschätzung „nur“ einen respektablen 10ten Rang von 20 Teilnehmern in seiner Klasse. Herzlichen Glückwunsch an ihn als zehntbesten Recurveschützen Ü65 in Deutschland.
Gold für Markus Zellmann bei DM im 3D-Bogenschießen
Nach der Goldmedaille vor 2 Wochen bei der DM im Feldbogenschießen in Mittenwald war das der zweite große Erfolg in kürzester Zeit für Markus Zellmann.
Letztes Wochenende fand in Hohegeiß, im Harz, die Deutsche Meisterschaft des Deutschen Bogensport Verbandes (DBSV) im 3D-Bogenschießen statt. Die Meisterschaft wurde über 2 Wettkampftage ausgetragen. Auf zwei unterschiedlichen Parcours mussten jeweils 28 3D-Tierschaumatrappen getroffen werden. Die Ziele hatten auch unterschiedliche Wertungszonen, je nach Treffer. Diese standen auf unbekannten und unterschiedlichen Entfernungen (zwischen 10 und 50 Meter). Das Gelände war sehr herausfordernd. Bei einigen Hoch und Steilschüssen wurde von den Schützen schon einiges abverlangt. Auch Schüsse über eine Schlucht bzw. einen Teich waren dabei.
An der Meisterschaft nahmen insgesamt über 400 Bogenschützen teil. Markus Zellmann trat in der Klasse Recurve Ü45 an.
Am Samstag wurde eine „3-Pfeil-Runde“ geschossen, dabei hatte man 3 Versuche das Ziel zu treffen. Traf man es bereits mit dem ersten Pfeil, bekam man dafür die meisten Punkte (15 für den Center und 12 für den restlichen Körper). Brauchte man einen zweiten, oder gar einen dritten Pfeil, so war die Punkteausbeute geringer. Das Maximum pro Tag bei 28 Zielen waren somit 420 Punkte.
Markus kam nicht ganz so gut mit den Entfernungen schätzen zurecht. 3-Mal musste der zweite Pfeil ran. Die Konkurrenz machte es da schon etwas besser. Am Samstagabend, zur Halbzeit, lag er mit 381 Punkten nur auf dem 4. Platz mit ordentlichen 18 Punkten Rückstand zur Spitze.
Am Sonntag ging es mit der „Hunter-Runde“ weiter. Dabei hatte jeder Schütze nur einen Versuch das Ziel zu treffen. Dabei gab es 15 Punkte für den Innencenter, 12 Punkte für den Außencenter und 7 Punkte für den restlichen Körper.
Mit neuer Motivation, Konzentration und Ehrgeiz ging es in den neuen Tag. Der zweite Parcours war noch anspruchsvoller als der am Tage zuvor. Zum Teil heftige Hoch- und Tiefschüssen mussten dabei bewältigt werden. Das Schätzen der Entfernungen klappte dabei deutlich besser als samstags. Lediglich ein Fehlschuss musste Markus hinnehmen. Viele Innencenter-Treffer brachten ihn auf die Erfolgsspur zurück. Punkt um Punkt kämpfte er sich an den Spitzenreiter heran und lieferte sich ein hart umkämpftes Match das bis zum letzten Ziel offen war. Dabei hatte Markus Zellmann das glücklichere Händchen und traf den Center, sein Gegner lediglich nur den Körper. 322 Punkte sprangen am zweiten Tag heraus. Somit war der Sieg und die Goldmedaille mit einem hauchdünnen Vorsprung von 2 Punkten unter Dach und Fach.
Die folgenden Bilder sind geistiges Eigentum des DBSV und des Fotografen Herr Neugebauer-Wallura:
Bei der Deutschen Meisterschaft Feldbogen des Deutschen Schützenbundes in Mittenwald, unweit der österreichischen Grenze, holte Markus Zellmann aus Karlstein sensationell die Goldmedaille. Für den SV Tell Kleinostheim startend, nach 22 Jahren Bogenschießen davon die letzten 15 Jahre Recurve und 9 Jahre Feldbogen, hat Zellmann letztes Wochenende seine erste DSB Einzelmedaille gewonnen und dann gleich Gold! In einem herrlichen und anspruchsvollen Parcours mit teilweise hammermäßigen Steil- und Tiefschüssen konnte er seine Leistung auf den Punkt abrufen und ohne größere Fehler die Klasse Herren Recurve gewinnen.
Letztes Wochenende fand in Mittenwald, unweit der österreichischen Grenze, die Deutsche Meisterschaft Feldbogen statt. In einem atemberaubenden Panorama der Alpen wurde ein sehr anspruchsvoller Parcours eingebettet. Bereits Samstagfrüh um 7:30 Uhr begann das Einschießen bei noch frischen Temperaturen auf ca. 1.100 Metern Höhe. Doch schon während der Begrüßung wärmte die Sonne die Umgebung angenehm auf, so dass das Langarm-Shirt im Rucksack verschwand. Die Sonne sollte der Wegbegleiter aller Schützen sein, bis kurz vor Schluss…
Um 9:20 Uhr begann schließlich der Wettkampf. Auf 24 Scheiben mit bekannten und unbekannten Entfernungen galt es die Auflagen in unterschiedlichen Größen zu treffen. Zellmann wurde aufgrund eines guten Qualifikationsergebnisses in der Spitzengruppe einsortiert, in der auch die Hauptkonkurrenz mitschoss. Es begann ein Kopf an Kopf Rennen. Mal ein Ring vorne, dann wieder 2 Ringe zurück… Zur Halbzeit lag der Kleinostheimer 2 Ringe in Führung, die er 3 Scheiben später wieder abgeben musste. So ging es den ganzen Tag, bis kurz vor Schluss sich laut donnernd ein Gewitter näherte und die Wolken den Regen freiließen. Am Ende hatte er einen satten 4-Ring-Vorsprung und sicherte sich mit 332 Ringen die Goldmedaille.
Zitat von Markus Zellmann: „An diesem Tag hat einfach alles gepasst und das Komplettpaket aus Entfernungen schätzen und Schießen hat gestimmt. Das Schießen hat sehr viel Spaß und Freunde gemacht. Am Ende war es ein sehr bewegender Moment, und ich bekomme jetzt noch Gänsehaut wenn ich daran denke, ganz oben auf dem Siegerpodest zu stehen mit der Goldmedaille um den Hals, in ein phantastisches Bergpanorama zu schauen und die deutsche Nationalhymne zu hören.“
Markus Zellmann
Siegerehrung, Markus Zellmann auf Platz 1
Siegerehrung. Bewegender Moment beim Spielen der Nationalhymne.